«Octomum» präsentiert neue Fotos ihrer berühmten Achtlinge
Als Mutter von Achtlingen gelangte Natalie Suleman zu durchaus zweifelhafter Berühmtheit. Zwischenzeitlich ist es ruhig geworden um die Medienprominente. Doch jetzt hat die US-Amerikanerin ein aktuelles Foto ihrer neunjährigen Sprösslinge auf Instagram veröffentlicht.
Die durch künstliche Befruchtung gezeugten Achtlinge waren Ende Januar 2009 neuneinhalb Wochen vor dem errechneten Geburtstermin per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen. Die Sensationsgeburt hatte in den USA zunächst Begeisterung ausgelöst. Als jedoch bekannt wurde, dass die alleinstehende und arbeitslose Mutter bereits sechs kleine Kinder aus künstlicher Befruchtung mit Spendersamen hatte, schlug der Jubel in Empörung um.
Die 1975 geborene Suleman hatte einen Deal abgeschlossen, wonach ihre insgesamt 14 Kinder drei Jahre lang bei einer Reality-Serie im Fernsehen mitmachen sollten. Die Produktionsfirma zahlte für insgesamt 71 Drehtage laut Medienberichten 250’000 Dollar. Eine Kinderschutzorganisation beantragte vor Gericht die Einsetzung eines Vormunds, der die finanzielle Lage der Kinder prüfen und entscheiden sollte, ob die Achtlinge langfristig Hilfe bei der Verwaltung der Gelder brauchten, die ihre Mutter mit der Vermarktung der Achtlinge einnahm.
Den Vormund und andere Klagen wegen Vernachlässigung der Kinder konnte Suleman abwenden, doch 2014 wurde die Kalifornierin wegen Sozialhilfebetrugs unter anderem zu 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Nach freizügigen Fotos, einem schockierenden Geständnis und weiteren Skandalen und Skandälchen ist es um die «Octomum» ruhiger geworden. Jetzt konnte die vierzehnfache Mutter mit einem Beitrag auf Instagram wieder mediale Aufmerksamkeit erheischen.
Gut gelaunt, aber ohne exzentrische Merkmale oder gar Anzeichen von Verwahrlosung lächeln die inzwischen neunjährigen Sensationsachtlinge nach den Sommerferien mit Schulsäcken auf dem Rücken in die Kamera. Suleman kommentiert: «Ich muss gestehen, dass sechsmal hinfahren und abholen an verschiedenen Schulen die meiste Zeit meines Tag einnimmt. Ich bin jetzt offiziell Busfahrer, möchte es aber auch nicht anders haben.» Zeit für sich hat die 43-Jährige vornehmlich im Sportstudio, falls die Eindrücke auf ihrem Instagram-Account authentisch sind. Fit zu sein ist wohl keine unvernünftige Grundlage für die Erziehung von 14 Kindern.
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