Mitochondrien-Spende: Die Möglichkeit für ältere Paare Eltern eines gesunden Kindes zu werden
Einige kinderlose Paare (insbesondere mit 40+) scheitern, wenn sie versuchen, durch eine In-vitro-Fertilisation (IVF) Eltern zu werden. Warum wird gerade das Alter von über vierzig Jahren dabei betont? Die medizinische Statistik bestätigt, dass es im Alter von 40 oder 45 Jahren für eine Frau viel schwieriger ist, nicht nur schwanger zu werden, sondern dann auch ein gesundes Baby auszutragen.
Frauen haben mit zunehmendem Alter haben geringere Chancen, schwanger zu werden
Diese Tatsache bedeutet nicht, dass es für eine Frau ab 40 Jahren absolut gefährlich ist, schwanger zu werden und zu gebären: das wird durch Hunderte von späten glücklichen Müttern bewiesen. Allerdings nimmt mit zunehmendem Alter die ovarielle Reserve von Frauen ab (die sogenannte Reserve vorhandener Eizellen), wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft sinkt. Außer diesem Problem haben einige ältere Patientinnen, die mit IVF nicht schwanger werden konnten, eine niedrige funktionierende Mitochondrien-Aktivität. Diese Organellen, sprich Mitochondrien, sind die wichtigsten Bestandteile aller Zellen.
Auch die Eizellen, die weiblichen Fortpflanzungszellen, können nicht ohne aktiv funktionierende Mitochondrien auskommen, welche nicht nur die Eizellen mit Energie versorgen, sondern auch ihr eigenes Erbgut haben. Beim Mangel an aktiven funktionierenden Mitochondrien in den weiblichen Eizellen nistet sich oft sogar ein ansonsten gesunder Embryo nicht ein, der in die Gebärmutter einer Frau eingepflanzt wurde, und es kommt zu keiner Schwangerschaft. In diesem Fall ist eine erfolgreiche IVF mit Mitochondrien-Spende möglich.
Was ist eine Mitochondrien-Spende?
Die Mitochondrien-Spende wird auch als „Drei-Eltern-Methode“ genannt: Dieses Verfahren basiert auf einer Mitochondrien-Transplantation von einer Spenderin in eine Eizelle der Wunschmutter, die dann in vitro „im Reagenzglas “ mit Sperma des Ehemannes oder des Partners befruchtet wird.
Das ist der Grund, warum bei einem Mangel an aktiv funktionierenden Mitochondrien in den weiblichen Eizellen der Patientinnen eine Mitochondrien-Spende empfohlen wird. Das ist eine Methode, die man zur Behandlung der Unfruchtbarkeit in der Kinderwunschklinik von Biotexcom verwendet. Die gesunden gespendeten Mitochondrien werden in die Zellen des Patienten integriert und anschließend befruchtet, dann wird ein gesunder Embryo in die Gebärmutter der Frau übertragen.
Alternative zur Leihmutterschaft und Garantie für die Geburt eines gesunden Kindes
Diese Fortpflanzungstechnologie ist auch eine IVF-Methode, die den Familien eine Möglichkeit gibt, genetisch gesunde Kinder zu bekommen, weil bei Mitochondrien-Spende die Eizelle von einer Spenderin verwendet wird, die keine defekten Mitochondrien enthält. Die Methode wird auch den Frauen mit der hohen Wahrscheinlichkeit von Mutationen in der mitochondrialen DNA und darauffolgenden schweren Krankheiten für die Entwicklung bei einem ungeborenen Kind empfohlen. Deshalb hilft die Mitochondrien-Spende nicht nur einer unfruchtbaren Frau die Mutter zu werden, sondern auch eine Reihe von genetischen Krankheiten auszuschließen. Mit Hilfe der Mitochondrien-Spende kann eine Frau selbständig ein Baby austragen und gebären, ohne auf eine Leihmutterschaft zurückzugreifen!