Medizinische Sensation: Ärzte zögern Wechseljahre 20 Jahre hinaus
Diese Erfindung könnte viele Frauen vor quälenden Symptomen während der Wechseljahre bewahren. Britische Mediziner haben eine Operation entwickelt, mit der man die Menopause tatsächlich um bis zu 20 Jahre hinauszögern kann.
In einem nur 30-minütigen Eingriff wird Gewebe der Gebärmutter entnommen und bei -150 Grad Celsius eingefroren. Sobald bei der Frau die ersten Symptome einer Menopause auftreten, wird das Gewebe wieder implantiert. Dadurch startet die Produktion der natürlichen Hormone wieder, wird Prof. Christiani Amorim von der University of Louvain in der „Sunday Times“zitiert. Die biologische Uhr wird praktisch angehalten.
Der Mediziner gründete die ProFaM-Organisation (Protecting Fertility and Menopause), welche die Eingriffe anbietet. Bislang allerdings nur in England.
Keine Hormoneinnahme mehr
Frauen müssten dann keine Hormone mehr einnehmen, um quälende Nebenwirkungen wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen zu vermeiden.
Zehn Frauen im Alter von 22 bis 36 Jahren haben sich dem Eingriff bereits unterzogen. Die Altersobergrenze liegt bei 40 Jahren.
Die Kosten für die Operation tragen die Patienten selbst. Für die Entnahme und Lagerung fallen 3000 bis 7000 Pfund (ca. 7600 Euro) an, für das Implantieren weitere 4000 Pfund (4370 Euro).