Leicht wie Butterstück – Frühchen mit nur 268 Gramm überlebte in Japan

Ein kleines Wunder hat sich in Japan ereignet: Ein Frühchen,

das bei seiner Geburt nur etwas mehr als ein Stück Butter wog, ist über den Berg und durfte bereits zu seinen Eltern nach Hause. Noch nie hat ein Neugeborenes in Japan mit so wenig Gewicht überlebt.

Stolz berichtete die Keio-Universitätsklinik in Tokio über den medizinischen Erfolg, nannte dabei allerdings nicht den Namen des Buben. Nachdem der Fötus im Mutterleib zu wachsen aufgehört hatte, holten ihn Mediziner per Kaiserschnitt bereits in der 24. Schwangerschaftswoche auf die Welt. Er wog nur 268 Gramm – nur etwas mehr als ein Päckchen Butter. Danach begann der Kampf um das Leben des extrem kleinen Frühchens.

Es musste laut „Japan Times“ künstlich beatmet und ernährt werden. Der Bub konnte zwei Monate nach dem errechneten Geburtstermin gesund das Krankenhaus verlassen. Er wog bei seiner Entlassung 3238 Gramm und konnte auch von seiner Mutter gestillt werden.

Rekordhalterin in Deutschland wog nur 252 Gramm

Das leichteste Baby der Welt, das überlebte, ist er damit allerdings nicht: Im Jahr 2015 kam ein Mädchen mit nur 252 Gramm in Deutschland zur Welt, berichtet die „Japan Times“. Es konnte ebenfalls hochgepäppelt werden. Lediglich 23 Neugeborene auf der ganzen Welt, die weniger als 300 Gramm wogen, konnten dank modernster Medizin gerettet werden – nur vier von ihnen waren männlich.

Quelle: https://www.krone.at/1872889