Zehn Jahre und acht künstliche Befruchtungen später ist das 100.000-Euro-Baby da

„Es fühlte sich an, als ob wir ein Wunder in unseren Armen halten“
Wenn Eltern ihr Kind zum ersten Mal Arm halten ist es wohl immer etwas ganz Besonderes. Aber wie bewegend der Moment für Teresa und Tony Greenhalgh aus Nordwales war, kann man nur erahnen: Die beiden haben seit zehn Jahren versucht schwanger zu werden und haben 100.000 Euro für künstliche Befruchtung ausgegeben, berichtet die ‚Daily Mail‘. Aber nun haben sie ihre Tochter Adelaide – und sie entschädigt die Eltern für all ihre Opfer.

„Es fühlte sich an, als ob wir ein Wunder in unseren Armen halten“, erklärte die Mutter. Töchterchen Adelaide Louise ist mittlerweile 20 Monate alt. Die heute 46-Jährige und ihr 53-jähriger Ehemann haben beide 70 Stunden in der Woche gearbeitet und auf Urlaube im Ausland verzichtet – all ihr Geld steckten sie in die Versuche, durch künstliche Befruchtung schwanger zu werden. Die Kosten übernahmen die beiden selbst, denn für die kostenfreie Behandlung in einer staatlichen Klinik gab es sehr lange Wartelisten. Und lange warten wollten die beiden auf keinen Fall.

Denn Teresa hatte sich schon immer Kinder gewünscht und hatte seitdem sie 26 Jahre alt war versucht schwanger zu werden. Nachdem ihre erste Ehe gescheitert war, lernte sie Tony kennen und ein paar Monate später, da war sie gerade 33 Jahre alt, wurde festgestellt, dass Teresa das Polyzystische Ovar-Syndrom hat. Dies ist eine hormonelle Störung, die zu Unfruchtbarkeit führen kann. „Es fühlte sich sehr grausam an, einer Frau, die gerade 33 ist, zu sagen, dass sie niemals Mutter werden kann“, erinnert sich Teresa an den Moment als sie die Diagnose erhielt.

Doch die Greenhalghs gaben nicht auf. Teresa ließ immer wieder strapaziöse Behandlungen über sich ergehen, sie stellte ihre Ernährung radikal um, verzichtete auf Alkohol und verarbeitete Lebensmittel. Sie probierte Akupunktur aus und verzichtete darauf, Tampons zu benutzen – alles um die Chancen zu erhöhen, endlich schwanger zu werden. Und ihre Leidensfähigkeit und ihre Geduld wurden belohnt: Die achte künstliche Befruchtung führte zum Erfolg. Die kleine Adelaide ist alle Opfer wert und macht die Greenhalghs zu dem, was sie immer sein wollten: eine kleine Familie.

Schlussfolgerung: Man muss nie aufgeben, man darf nie aufgeben!

 

Quelle: http://rtlnext.rtl.de/cms/frau-galt-als-unfruchtbar-zehn-jahre-und-acht-kuenstliche-befruchtungen-spaeter-ist-das-100-000-euro-baby-da-2561432.html