Fachbegriffe
Amenorrhoe – das Fehlen der Menstruationsblutung
Androgene – (vorwiegend männliche) Sexual-Hormone
Androloge – ein auf die Fruchtbarkeitsstörungen beim Mann spezialisierter Facharzt (i.d.R. ein Urologe)
Antikörper – Eiweissmolekül der körpereigenen Abwehr, das Fremdkörper erkennt, markiert und zerstört.
ART – Assisted Reproductive Technologies = Assistierte Fortpflanzungstechnologien
Assistierte Reproduktion – “künstliche Befruchtung”
Biopsie – operative Gewebeentnahme; Entnahme einer Gewebeprobe durch Punktion (hier: zur Spermiengewinnung)
Blastozyste – befruchtete Eizelle etwa am 4. Tag, beeinhaltet den Embryoblasten, aus dem sich der Embryo entwickelt und den Trophoblasten, der zusammen mit der Gebärmutterschleimhaut die Plazenta bildet.
Cervix (uteri) – Gebärmutterhals, unterer Teil der Gebärmutter (Verschlußmechanismus), etwa 3cm lang
Chromosomen – Träger der Erb – (=genetischen) Information: intensiv färbbare faden- oder schleifenförmige Bestandteile des Zellkerns; auf den Chromosomen sind die Gene angeordnet. Der Mensch besitzt i.d.R. 23 Chromosomenpaare.
Chromosomen-Aberrationen – Abweichungen von der normalen Chromosomenzahl oder strukturelle Veränderungen einzelner Chromosomen. Die Häufigkeit steigt mit dem Alter der Eltern (>35 Jahre 1-2%, >43 Jahre bis 9%)
Corpus luteum – Gelbkörper, die Hüllzellen des Follikels; bilden Progesteron
DNS / DNA – Desoxiribonukleinsäure (engl. desoxiribonuclied acid) = genetisches Material, ist im Zellkern (nucleus) und dort in den Chromosomen lokalisiert (Träger der genetischen Information) und besitzt die Fähigkeit zur Reduplikation (Verdoppelung); bekannt als Doppelhelix.
Ductus deferens – Samenleiter
Eizellenentnahme – Absaugen von Follikelflüssigkeit mit den darin befindlichen reifen Eizellen; bei der künstlichen Befruchtung bis zu 12 pro Eingriff (im Behandlungszyklus nach hormoneller Stimulation)
Ejakulat – Samenerguss
Embryo – Eizelle nach der Befruchtung, d.h. nach dem Verschmelzen des Zellkerns mit der Samenzelle (bis zum 60. Tag nach Befruchtung, danach Fetus, Fet, Foetus genannt)
Embryonalperiode – von der Befruchtung bis zur 8. Woche post conceptionem (=nach Befruchtung)
Embryonen-Transfer – Übertragen von Frühembryonen (Zygote im 4- bis 8-Zellstadium) in die Gebärmutter, max. 3 pro Transfer
Embryopathie – Entwicklungsstörung des Embryos (Fehlbildung)
Endokrinologie – Fachgebiet der Medizin, die sich mit der Diagnose und Behandlung von Störungen der Hormonausschüttungen (hormonelle Steuerung) im Körper beschäftigt
Endometriose – chronische Erkrankung: gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe, das sich ausserhalb der Gebärmutter (z.B. an Ovar, Tube) befindet; verursacht Schmerzen, Verwachsungen und ggf. Schädigung des Eileiters; die Endometriose-Herde werden von den Hormonen des Zyklus beeinflusst
Endometrium – Gebärmutterschleimhaut
Epididymis – Nebenhoden
Extracorporale Befruchtung – Befruchtung ausserhalb des Körpers
Fertilisierung – Befruchtung
Fertilität – Fruchtbarkeit, Fähigkeit zur Vermehrung
Fet, Fetus, Föt, Fötus – Ungeborenes im Mutterleib ab dem 61. Tag nach Befruchtung (9. SSW post conceptionem)
Follikel – Eibläschen, in dem sich die Eizelle während Wachstum und Reifung befindet
Follikelpunktion – Absaugen von Follikelflüssigkeit mit den gereiften Eibläschen/Eizellen, meistens durch die Scheide unter Ultraschallsicht
FSH – Follikel stimulierendes Hormon, läßt die Eizellen reifen, wird in der Hirnanhangdrüse gebildet
Gameten – Keimzellen
Gameten-Transfer (GT) – siehe GIFT
GIFT – gamete intrafallopian transfer = gemeinsames Einbringen von Eizellen und Spermien in den Eileiter mittels Katheter (nur noch selten angewandt)
GnRH – Gonadotropine releasing hormon = Gonadotropine freisetzendes Hormon, wird im Hypothalamus (Region im Zwischenhirn) gebildet und bewirkt die Freisetzung und Bildung von Gonadotropinen in der Hypophyse (Hirnanhangdrüse)
Gonadotropine – Hormon zur Steuerung der Eierstockfunktion durch LH und FSH
Gravidität – Schwangerschaft
Hatching – das Schlüpfen der befruchteten Eizelle aus der umgebenden Hülle im Blastozysten-Stadium vor dem Einnisten in der Gebärmutter
Hatching, assisted – Methode der Reproduktionsmedizin, um dem Embryo das “Schlüpfen” zu erleichtern, hierbei wird die Eizellhülle der Blastozyste vor dem Embryotransfer geöffnet oder verdünnt (mittels IR-Laser)
HCG – menschliches Choriongonadotropin (engl. human chorionic gonadotropine), sog. Schwangerschaftshormon, es wird ausschließlich während der Schwangerschaft gebildet.
Hoden – Keimdrüsen des Mannes, Ort der Bildung von Samenzellen und des Hormons
Hormone – chemische Botenstoffe im menschlichen Organismus. Hormone werden natürlicherweise in Organen gebildet (oder künstlich hergestellt), sie gelangen vom Bildungsort über die Blutbahn zum Wirkungsort und veranlassen dort biochemische Reaktionsabläufe. Ein Gleichgewicht ist notwendig, damit die komplizierten Vorgänge der Fruchtbarkeit harmonisch zusammenspielen.
Hormone im weiblichen Zyklus:
- FSH – bewirkt die Eireifung
- LH – löst den Eisprung aus
- Östrogen – zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut
- Progesteron – zum Schutz der Schwangerschaft
Hormonbehandlung – Regulierung des Hormonhaushaltes mit Medikamenten
Hormonstimulation – hier: hormonelle Stimulation zur Eireifung und Auslösung des Eisprungs.
Hyperandrogenämie – erhöhte Androgene (männliche Hormone) im Blut
ICSI – intracytoplasmatische Spermieninjektion = Injektion einer Spermie in die Eizelle [1. Entnahme von Eizellen durch Punktion der Eierstöcke, 2. Injektion einer Samenzelle in die Eizelle, bei erfolgreicher Befruchtung erfolgt danach das Einbringen der Embryonen in die Gebärmutter = Embryonentransfer)]
Idiopathisch – ungeklärt
Infertilität – Unfruchtbarkeit; bedeutet, dass zwar eine Schwangerschaft eintreten kann, diese aber nicht bestehen bleibt, d.h. es kommt zu einer Fehlgeburt
Insemination – das Übertragen einer vorbereiteten Samenprobe/Samenspende in den weiblichen Genitaltrakt:
- durch Einspritzen von Samenzellen in die Gebärmutter
- Einbringen von Samenzellen in ein Kulturmedium (Nährlösung) mit der darin befindlichen Eizelle (IVF)
- Mikro-Injektion einer Samenzelle in eine Eizelle (ICSI)
Keimbahn – Idioplasma – Erbplasma, Erbsubstanz, Keimplasma; wird fortlaufend von einer Generation auf die nächste weitergegeben und enthält die Erbanlagen.
Kontrollzyklus – weiblicher Zyklus, in dessen Verlauf zu bestimmten Zeitpunkten medizinische Messungen (im Rahmen der Kinderwunschbehandlung) vorgenommen werden: Ultraschall, Hormonbestimmungen, Mukusprüfung (Cervixschleim)
IUI – intrauterine Insemination – Einbringen des gereinigten (aufbereiteten) Samens in die Gebärmutter
IVF – in vitro Fertilisation – künstliche Befruchtung ausserhalb des Körpers, auch Befruchtung im Reagenzglas genannt.
Kohabitation – Geschlechtsverkehr
Kryokonservierung – Gefrierkonservierung von befruchteten Eizellen; Tiefkühllagerung bei –196 Grad C mit flüssigem Stickstoff; nach heutigem Wissensstand geht man davon aus, dass die Zellen über Jahrzehnte funktionsfähig bleiben.
Laparoskopie – Bauchspiegelung mit Hilfe eines Laparoskopes (optisches Instrument), in Narkose
LH – Luteinisierendes Hormon (Gelbkörper bildendes Hormon), welches den Eisprung auslöst und die Progesteronausschüttung anregt; wird in der Hirnanhangdrüse gebildet
Mehrlingsreduktion – Abtöten eines Feten (Fetozid) bei Mehrlingsschwangerschaft (nach IVF oder ICSI); unter Ultraschallsicht wird der ausgewählte Fet durch Injektion von Kaliumchlorid ins Herz in der Gebärmutter getötet. Diese Methode soll die Lebenschancen für die verbleibenden Kinder erhöhen und das Risiko für die Mutter verringern.
Mens, mensis – Menstruation, Periode, Regelblutung
Mikro-Injektion – siehe ICSI (Intracytoplasmatische Spermieninjektion)
OAT-Syndrom – zu wenige, schlecht bewegliche oder fehlgebildete Samenzellen [oligo = zu wenig, astheno = schlecht beweglich, terato = fehlgebildet]
Oligomenorrhoe – verlängerte Zyklen, 35 Tage
Oozyte, Ovozyt – Eizelle; die Eizelle besteht aus der äußeren Hülle (zona pelludica), dem Zellkern (nucleus) und den Polkörperchen
Östrogene – (vorwiegend weibliche) Geschlechtshormone
Ovar, Ovarium (pl. Ovarien) – Eierstock, Keimdrüsen der Frau
Ovulation – Eisprung, Platzen des reifen Follikes unter Einfluss von Hormonen (LH), zur Zeit des Eisprungs ist das Ei für wenige Stunden befruchtungsfähig
Ovulationstest – gemeint ist die Bestimmung des Hormons LH (Luteinisierendes Hormon = Eisprung auslösend). Andere Bezeichnung:
PCO-Syndrom, PCOS – Polyzystisches Ovarialsyndrom (engl. PolyCystic Ovarian Syndrom); zahlreiche kleine Zysten an den Eierstöcken, Degeneration mit Vergrösserung der Eierstöcke, endokrinologische Störung mit u.a. erhöhter LH- und verminderter FSH-Ausschüttung
PID / PGD – Präimplantaionsdiagnostik (engl. Preimplantation Genetic Diagnosis) = Genetische Untersuchung des Embryos (in vitro) durch Entnahme von Zellen (Polkörperchen) vor Implantation in die Gebärmutter; dient dem Feststellen von genetischen/chromosomalen Abweichungen und Defekten. Das Erbgut der Zellen (DNS/DNA) wird hierbei auf das Vorliegen krankheitsrelevanter Merkmale untersucht. Bei einem auffälligen Befund wird der Embryo nicht in die Gebärmutter übertragen. Die Diagnostik erfolgt im sehr frühen (4 bis 10-Zell-) Stadium. PIGD > engl. Preimplantation Genetic Diagnosis = PID/PGD Verschiedene Verfahren zur Feststellung von Gendefekten am Embryo vor der Implantation in die Gebärmutter:
- FISH (Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung zur Feststellung von Gendefekten), auch Polkörperchen-Diagnostik
- PGA (PreGeneticAnalysis, DNA-Test zur kombinierten Feststellung von Down-Syndrom und Einzelgendefekten, neues Verfahren der PID)
Plazenta – (lat. placenta = Kuchen) Mutterkuchen, Nachgeburt; dieses Organ dient der Ernährung des Ungeborenen während der Schwangerschaft. Hier findet der Austausch von Stoffwechselprodukten und Gasen zwischen mütterlichem und kindlichen Blut statt; (Plazenta-)Schranke zwischen mütterlichem und kindlichen Kreislauf. Die Plazenta bildet schwangerschaftserhaltende Hormone. Verbindung zwischen Plazenta und Fet ist die Nabelschnur. Die Plazenta ist normalerweise im oberen Teil (Fundus) oder an der Vorder- oder Hinterwand des Gebärmutterinnenraums lokalisiert. Form: scheibenförmig, Durchmesser ca. 15-20 cm, Dicke etwa 2-4 cm, Gewicht ~ 500g (am Ende der SS)
Portio (vaginalis) – Muttermund (MM); unterer, in die Scheide hineinreichender Teil des Gebärmutterhalses (Cervix)
Präkonzeptionsdiagnostik – (auch Präfertilisationsdiagnostik)> ein weiteres Verfahren der PID; hierbei werden die Polkörper der Eizelle als Material für die genetische Analyse herangezogen (=Polkörperbiopsie). Diese Methode beschränkt sich auf eine Untersuchung der genetischen Anlagen der Eizelle
PND (PD) Pränatale Diagnostik – vorgeburtliche Untersuchungsverfahren am ungeborenen Kind (wie z.B. Ultraschall-Screening, Chorionzottenbiopsie, Amniozentese, Fetoskopie, Nackenfaltenmessung, AFP-Bestimmung, u.a.), zum Ausschluss von genetischen Defekten oder anderen Erkrankungen/Missbildungen
Progesteron – Gelbkörperhormon, bereitet die Gebärmutter auf die Einnistung des Embryos vor; sog. Schwangerschaftsschutzhormon (Frühschwangerschaft)
Prolaktin – Hypophysenhormon, steuert die Milchbildung der Brust nach der Geburt. Eine Überproduktion kann die Eireifung/den Eisprung verhindern und die Ursache für Unfruchtbarkeit sein.
Reproduktionsmedizin – Fortpflanzungsmedizin, Fachbereich der Medizin, der sich mit der Fortpflanzung beschäftigt
Resistenz – vermindertes Ansprechen, Widerstand
Schleimmethode – Beurteilung der fruchtbaren Tage anhand der unterschiedlichen Konsistenz des Cervix-Schleims.
SHBG – Sexualhormon bindendes Globulin
Sperma – Samen, Samenflüssigkeit (engl. sperm) Die Samenflüssigkeit enthält zu etwa 5% Samenzellen und ansonsten Drüsensekrete aus der Prostata und den Bläschendrüsen, die für die Beweglichkeit der Samenzellen sorgen.
Spermatozoon – Spermium, Samenfaden
Sperma-Untersuchung – aus dem nach 3-5 tägiger sexueller Enthaltsamkeit durch Masturbation gewonnenes Ejakulat; Untersucht wird:
- das Ejakulatsvolumen (Menge): normal 2-6ml
- die Dichte (Anzahl der Spermien): normal > 20 Mill./ml
- die Spermienmotilität (Beweglichkeit): normal > 50%
- die Fehlformenrate (Menge der missgebildeten Spermien): normal < 70%
[ Aspermie, Azoospermie > nicht vorhandene Spermien Oligozoospermie = Spermienmenge < 20 Mill./ml Asthenospermie = Spermienbeweglichkeit < 50%
Teratozoospermie = Fehlformenrate > 70%
Hyperzoospermie = Anzahl Spermien > 150 Mill./ml Kryptozoospermie = Anzahl Spermien < 1 Mill./ml
Multisemie = Ejakulatsmenge > 6ml
Parvisemie = Ejakulatsmenge < 2ml ]
Spermiogenese – Entwicklunsprozess der Samenzellen Die Samenzellen werden in den Hoden gebildet, im Nebenhoden reifen sie heran und werden gespeichert.
Spermiogramm – Auflistung der Ergebnisse der Sperma-Untersuchung (Auswertung)
Spermium – Samenfaden
Spermien – Antikörper – körpereigene Abwehrstoffe gegen (bestimmte) Samenzellen
Sterilität – Unfruchtbarkeit der Frau, Zeugungsunfähigkeit des Mannes. Davon spricht die Reproduktionsmedizin, wenn nach einem Jahr (bis 2) trotz ungeschütztem regelmäßigen Geschlechtsverkehr keine Schwangerschaft eingetreten ist:
- tubare Sterilität – Unfruchtbarkeit durch Verschluss der Eileiter oder Funktionsstörung der Eileiter
- endokrine Sterilität – Unfruchtbarkeit verursacht durch hormonelle Störungen
- idiopathische Sterilität – Unfruchtbarkeit ungeklärter Ursache (möglicherweise bedingt durch genetischen Defekt, Funktionsstörungen von Ei-/Samenzelle)
- immunologische Sterilität – Unfruchtbarkeit bedingt durch körpereigene Abwehrstoffe gegen den Embryo
- männliche Sterilität – bedingt durch durch das Fehlen von Spermien oder deren eingeschränkte Funktion/Menge
Tese – testikuläre Spermienextraktion (engl. testicular sperm extraction) = operative Gewinnung von Spermien aus dem Hoden
Testes, testis – Hoden, Keimdrüsen des Mannes
Trophoblast – Vorstufe der Plazenta (Mutterkuchen), bildet HCG (Schwangerschaftshormon)
TSH – Thyroideastimulierendes Hormon = Schilddrüsenhormon, wird im Hypophysen-Vorderlappen gebildet.
Tube – Eileiter der Frau, Transportweg für Eizellen/Samenzellen, hier findet die natürliche Befruchtung statt; die befruchtete Eizelle teilt sich auf ihrem etwa 5 Tage andauernden Weg durch den Eileiter bis zum Blastozysten-Stadium.
Überstimulation – hier: die zu starke und nicht erwünschte Reaktion der Eierstöcke auf eine hormonelle Stimulationsbehandlung (ovarielles Hyperstimulationssyndrom)
unexplained infertility – nicht erklärbare Unfruchtbarkeit (Ursache nicht bekannt)
Uterus – Gebärmutter
Uterus-Cavum (cavum uteri) – Gebärmutterhöhle
Vagina – Scheide
Vaginal – durch die Scheide
Varikozele – Krampfaderbruch; Krampfader am Hoden, ungünstiger Einfluss auf die Fruchtbarkeit des Mannes (reduzierte Spermienbildung), operative Behandlung
VZO – Verkehr zum optimalen Zeitpunkt
Zellentwicklung – frühe Entwicklung des befruchteten Eis:
- Vorkernstadium > Eizelle etwa 16-20 Stunden nach Befruchtung
- Vierzeller > 2 Tage nach Befruchtung
- Achtzeller > 3 Tage nach Befruchtung
- Morula > 4 Tage nach Befruchtung
- Blastozyste > 5 Tage nach Befruchtung; jetzt muss der Embryo seine Hülle verlassen und “schlüpfen” (engl. hatching), damit er sich in der Gebärmutter einnisten kann
Zygote – Keim, befruchtete Eizelle mit diploidem (doppeltem) Chromosomensatz
Zyklus – der regelmäßige wiederkehrende Kreislauf bei der geschlechtsreifen Frau: Eireifung – Möglichkeit der Befruchtung – Menstruation bei ausbleibender Befruchtung – erneute Eireifung … Ein normaler Zyklus dauert etwa 26 bis 32 Tage (1. Tag ist der Beginn der Menstruationsblutung). Der Zyklus wird in 2 Phasen eingeteilt: 1. Phase bis zum Eissprung, 2. Phase nach dem Eisprung. In der ersten Zyklushälfte wird die Schleimhaut der Gebärmutter aufgebaut, in der zweiten Phase wird die Schleimhaut aufgelockert und auf ein befruchtetes Ei vorbereitet. Findet keine Befruchtung statt, löst sich die Schleimhaut teilweise wieder ab, es kommt zur Menstruation.
Zyklusmonitoring – Beobachtung des weiblichen Zyklus durch Ultraschalluntersuchungen, Hormonbestimmungen, Schleimbeobachtung, Temperaturmessungen.